Illustration Vs. Kunst

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Bild des Benutzers Blacksmith
Blacksmith
Beiträge: 3382
Nun, ich gebe dir recht das es da so steht.
Allerdings steht, wenn man dann auf Jurist klickt, auch etwas anderes.
Und es immer noch nicht legal wenn man sich so nennt um etwas zu bezwecken...
Dies steht aber auch in dem Absatz auf den du dich beziehst. (Wettbewerb und Betrug)

Erschreckender Weise scheint es aber nach vertrauenswürdigen Quellen wohl so zu sein das sich jeder Jurist "nennen darf". Die anderen Bezeichnungen sind frei, das ist klar.

Ähnlich erschreckend wie es für den Designer auch ist.

Erste Schritte - hiermit fängt alles an.

Leopleurodon
Beiträge: 15
Naja, das mit der Berufsbezeichnung zu vereinheitlichen, finde ich schwierig.
Verdienst den Titel "Designer" eher dann, wenn du ein abgeschlossenes Studium hast oder wenn du autodidaktisch jahrzehntelang vor dich hin designt hast? Beides kann den Titel rechtfertigen, muss es aber nicht zwangsläufig.

Ich finde, dass jeder selbst entscheiden sollte, welchen Titel er sich gibt. Ich würde mich beispielsweise als Musiker bezeichnen, weil ich Musik schreibe und in Bands spiele - kurzum: Die aktive Beschäftigung mit Musik nimmt einen großen Bestandteil in meinem Leben ein. Dabei spielt es keine Rolle, dass ich damit nie Geld verdient habe.

Natürlich kann das nicht jeder selbst einschätzen. Ich verstehe den Unmut über Leute, die sich Designer nennen, obwohl sie vom Design so viel verstehen wie eine blinde Schildkröte im Rollstuhl. Aber wo sollte man da eine Grenze ziehen?

[quote="Tagedieb"]Nur ist ein schönes Plakat eben noch lange kein funktionierendes oder, na, angemessenes Plakat. Und ein Katalog mit hübschen Farben ist nicht unbedingt kundenfreundlich und übersichtlich.[/quote]Da hast du recht. Als Designer macht man sich um das Erzielen von Wirkung und das Ausrichten nach Zielgruppen in der Regel wesentlich mehr Gedanken, als als Künstler.
Tagedieb
Beiträge: 269
[quote="Leopleurodon"]
Verdienst den Titel "Designer" eher dann, wenn du ein abgeschlossenes Studium hast oder wenn du autodidaktisch jahrzehntelang vor dich hin designt hast? Beides kann den Titel rechtfertigen, muss es aber nicht zwangsläufig.
[/quote]

Ich denke, es geht nicht so sehr ums Verdienen. Sonst müsste man schon konsequent sein und das auf alle Studiengänge bzw. Ausbildungswege übertragen. Wenn ich ein Studium absolviere und nicht durchfalle, dann habe ich durchaus eine Rechtfertigung, im Sinne einer Bescheinigung. Gewissermaßen einen schnellen Nachweis.
Auch bei einem Psychotherapeuten mit super Abschluss könnte ich entgegenhalten, dass der Sozialpäda von nebenan in Wahrheit viel besser für den Job geeignet ist. Und damit sogar Recht behalten.
Will sagen: Wenn man anfängt die Qualität ansich beurteilen zu wollen, klar, dann beißt sich die Katze in den Schwanz. Also suche ich nach etwas messbarem.

[quote="Leopleurodon"]
Ich finde, dass jeder selbst entscheiden sollte, welchen Titel er sich gibt. Ich würde mich beispielsweise als Musiker bezeichnen, weil ich Musik schreibe und in Bands spiele - kurzum: Die aktive Beschäftigung mit Musik nimmt einen großen Bestandteil in meinem Leben ein. Dabei spielt es keine Rolle, dass ich damit nie Geld verdient habe.
[/quote]

Na, das sehe ich genau umgekehrt. Solange Du damit kein Geld verdienst ist es eben wurscht, weil Du niemandem wirklich in die Quere kommst. (Womit die Brücke zum Juristen wieder gespannt wäre... jupp!) Und wenn sich zig Leute in Online-Netzwerken Designer nennen nur um ihr Profil aufzufrischen, meinetwegen gern.

Kurzum, ich denke es ist einfacher, sich zunächst an der, hm, sagen wir, berufsvorbereitenden Laufbahn zu orientieren bzw. eben am Berufsalltag selbst. Imo bringt das zumindest ein wenig Struktur in die Sache.
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